Zum 27. Mal lud der Kölner Brauerei-Verband unter Vorsitz von Heinrich Becker ins Excelsior Hotel Ernst zum traditionellen Kölsch-Konvent ein. Der Festtag wurde aus Anlass der Verabschiedung der Kölsch-Konvention ins Leben gerufen. Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, hielt die diesjährige Festrede. Zuvor begrüßte traditionell der Kölner Oberbürgermeister die anwesenden Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur.

Der gebürtige Düsseldorfer Prof. Michael Hüther erkundete in seinem Vortrag die kölsche Seele. „Der Rheinländer ist ein geübter Simulant seiner eigenen Vorstellung. Er weiß nichts, kann aber alles erklären“, so sein Fazit. Heinrich Becker verwies dagegen in seiner Rede auf die zufriedenstellende Entwicklung von Kölsch. Die Kölsch-Brauer hätten 2011 nur leicht am Ausstoß verloren. Weiterhin betonte der Verbands-Vorsitzende, dass mittlerweile doppelt so viel Kölsch wie Alt getrunken würde.