Acht neue Edelstahltanks bekam die Welde Brauerei in Plankstadt für die Lagerung ihres „Slow Beer Pils“. Rund 5.000 Hektoliter des Gerstensaftes passen insgesamt in die neuen Tanks, deren direkte Kühlung und moderne Isolierung für 30 Prozent weniger Stromverbrauch sorgen. Die Reinigung der neuen Behälter werde durch kürzere Spülzeiten außerdem viel weniger Reinigungsmittel und Wasser benötigen − und so Umwelt und Ressourcen schonen. Mit der Erweiterung des Lagerkellers unterstreicht das als „Slow Brewery“ zertifizierte Familienunternehmen sein Anliegen, das Bier sowohl durch beste Rohstoffe als auch durch langsame Reifung herzustellen. Die neuen Edelstahltanks seien ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Zukunftsfähigkeit der Braumanufaktur Welde.
„Die neuen Tanks sind ein echt großer Schluck aus der Pulle“, umschreibt Welde-Chef Hans Spielmann salopp die große Investitionssumme von 1,8 Mio. Euro, die für die Kellererweiterung nötig sind. Spielmann hatte bereits im Herbst 2015 angekündigt, dass größere bauliche Veränderungen auch direkt in der Brauerei anstehen. Zunächst baute man für rund 720.000 Euro eine neue Kälteanlage ein und damit eine energieeffiziente Kühlung für Gär- und Lagerkeller, aber auch für die brauereieigenen Kühlräume. Der nächste logische Schritt folgte mit der Anschaffung neuer Lagertanks. Die Inbetriebnahme der Tanks ist für Mai geplant.