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Australisches Dosenpfand vor Gericht gescheitert

Coca-Cola hat zusammen mit anderen Getränkeherstellern in Australien ein Pfand-Projekt für Getränkedosen zu Fall gebracht. Die Unternehmen hatten gegen das im Landesteil Northern Territory vor einem Jahr eingeführte Dosenpfand in Höhe von 10 australischen Cent (acht Eurocent) geklagt. Durch die Abgabe wurde die Rücklaufquote von Getränkedosen deutlich erhöht. Innerhalb eines Jahres wurden 35 Millionen leere Gebinde zurückgegeben.
Durch die Abgabe wird nach Ansicht der Richter eine neue Vorgabe verletzt, wonach ein Unternehmen nicht gezwungen werden darf, in verschiedenen Landesteilen mit unterschiedlichen Produktionsprozessen zu produzieren. Genau dagegen hatte Coca-Cola geklagt. Ein schon länger bestehendes Dosenpfand im Bundesstaat Südaustralien ist vom Urteil des Gerichts nicht betroffen, da es bereits vor der Erlassung der staatlichen Vorgabe eingeführt wurde.