Der Absatz von Behälterglas stieg im Jahr 2017 auf 4,2 Mio. Tonnen. Dies entspricht einer Steigerung von 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Absatz im Inland blieb mit einem Plus von 0,6 Prozent relativ konstant, im Ausland steigerte er sich um 5 Prozent. Die Zahlen gehen aus einer Meldung des Bundesverbands Glasindustrie hervor.
Die Entwicklung im Segment Getränkeflaschen war 2017 im Vergleich zum Vorjahr mit einem Plus von 2,5 Prozent positiv. Insbesondere das Teilsegment der nicht-alkoholischen Getränke (Wasser, Milch und Saft) zeigt ein deutliches Absatzwachstum von 3,9 Prozent. Ein Grund hierfür dürfte nach wie vor die ungebrochene Nachfrage nach Mineralwässern sein, wie es heißt. Beim Absatz der alkoholischen Getränke zeigt sich ebenfalls ein positives Bild: Das Segment Bier und Spirituosen verzeichnete im vergangenen Jahr ein Plus von 2,4 Prozent, obwohl der Bierabsatz 2017 leicht rückläufig war. Auch das Segment Wein und Schaumwein schloss das Jahr 2017 mit einem positiven Wachstum von 2,2 Prozent ab.
„Es ist sehr erfreulich, dass der Behälterglasmarkt bereits das fünfte Jahr in Folge ein Absatzplus erreicht. Besonders freut uns, dass dabei alle Segmente auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurückblicken. Das zeigt uns, dass die Nachfrage nach Glasverpackungen ungebrochen stark ist. Verbraucher wünschen sich Produkte, die sicher, gesund, nachhaltig und regional sind – Glas ist die optimale Verpackung dafür, da sie diese Trends perfekt bedient. Wir setzen daher darauf, dass die positive wirtschaftliche Entwicklung auch im Jahr 2018 anhält“, kommentiert Dr. Johann Overath, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Glasindustrie.