Am Dienstag wurde bekannt, dass ein in Köln ansässiger Bierverlag Billigbier illegal als Markenware renommierter Brauereien, auch Kölsch-Brauereien, als Fassware verkauft hat. Infolge eines anonymen Hinweises hat die Kriminalpolizei dazu bereits umfangreiches Beweismaterial gesichert, wie es weiter heißt.

Die Inhaber hätten sich zahlreiche Leerfässer organisiert und diese mit Billigbier befüllt. Anschließend seien diese mit den Markenetiketten entsprechender Brauereien versehen und dann so vertrieben worden. Aktuell handle es sich um 1000 sichergestellte 50-Liter-Fässer, also 50 000 Liter Bier, wie berichtet wird.

Mittlerweile hat sich auch der Kölner Brauerei-Verband eingeschaltet, der eine rasche Aufklärung des Vorfalls fordert. Er sieht nicht nur die Brauereien, sondern auch Kunden, Wirte, Getränkehändler und Steuerzahler als die Geschädigten.