Nur wer smart ist, wird bevorzugt. Will heißen: Sämtliche Unternehmen, deren Webseiten nicht für Smartphones oder Tablets optimiert sind, werden bei der Google-Suche künftig im Ranking weiter unten landen. Diese Regelung, die Google im Februar mal eben in seinem "Webmaster Central Blog" ankündigte, ist vor gut einer Woche nun in Kraft getreten, berichtet der Nachrichtensender n-tv. Googles Umstellung erfolge demnach aus einem guten Grund: Immer mehr Menschen durchsuchen inzwischen über ihr Smartphone oder Tablet das Internet, in den USA sind es 94 Prozent der Nutzer.
Das Problem: Die Unternehmen, die darauf bislang noch nicht reagiert haben, werden es nun möglicherweise an den fehlenden Besuchern auf ihren Seiten merken. Bei der Frage, ob eine Webseite mobilfreundlich ist oder nicht, geht es laut n-tv beispielsweise um Schriftgrößen, die nicht zu klein sein dürfen, oder Navigationselemente, die sich gut mit dem Finger auf einem berührungsempfindlichen Bildschirm bedienen lassen. Zu einer Abwertung führen dem Nachrichtensender zufolge auch Inhalte, die auf Mobilgeräten in der Regel nicht dargestellt werden können - wie beispielsweise Adobe Flash. Das gilt auch für Unterseiten. Ob Webseiten Googles neuen Anforderungen entsprechen, können ihre Besitzer im "Test auf Optimierung für Mobilgeräte" in wenigen Sekunden feststellen, sie müssen dort für eine Analyse lediglich die URL eingeben.