Der Vorstand der GEA Group Aktiengesellschaft hat im Rahmen des Programms „Fit for 2020“ eine neue Konzernstruktur beschlossen. Als Bestandteil der strategischen Neuausrichtung des Unternehmens soll dieses Programm mit optimierten Organisationsstrukturen strukturelle Komplexität reduzieren, somit substantielle Einsparungen ermöglichen und weiteres Wachstum fördern.
Im Rahmen von „Fit for 2020“ sollen bis Ende 2017 Einsparungen von jährlich mindestens 100 Mio. Euro realisiert werden. Ausgehend vom heutigen Geschäftsvolumen wird die Umsetzung voraussichtlich zu einem Abbau von weltweit rund 1000 Mitarbeiterkapazitäten in den nächsten 2 bis 3 Jahren führen, heißt es. Dies solle zusammen mit den Arbeitnehmervertretern geschehen. Details müssten noch geklärt werden, so dass derzeit betriebsbedingte Kündigungen und auch die Schließung von Standorten nicht ausgeschlossen werden könnten.
Die bisher auf vier Sparten verteilten Geschäfte würden im kommenden Jahr in zwei gebündelt und die Verwaltung und der Vertrieb gestrafft, so die Meldung. Vorstandschef Jürg Oleas will Gea nach dem Verkauf des Wärmetauschergeschäfts noch stärker auf die Kunden aus der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie ausrichten. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Düsseldorf erhält rund drei Viertel seiner Aufträge aus dieser Sparte.