Fachtheorie, Fachrechnen sowie eine intensive praktische Prüfung: Das alles war Teil des diesjährigen Bundesleistungswettbewerbs im Brauer und Mälzer-Handwerk, der am 27. Oktober 2021 bei der Brauerei Rittmayer in Hallerndorf stattfand. Mit diesem Wettbewerb soll der hohe Stellenwert der Lehrlingsausbildung zum Brauer und Mälzer gerade in mittelständischen Privatbrauereien aufgezeigt werden. Weiterhin sollen begabte junge Brauer*innen in ihrer beruflichen Entwicklung gefördert werden. Veranstaltet wird der Bundesleistungswettbewerb vom Verband Private Brauereien Bayern, dem Landesinnungsverband für das Brauerhandwerk in Bayern, in Zusammenarbeit mit den Handwerkskammern.
Für den Bundesleistungswettbewerb 2021 hatten sich vier Teilnehmer*innen aus folgenden Bundesländern qualifiziert:
Clemens Jägermann, Aalener Löwenbrauerei (Landessieger Baden-Württemberg)
Julian Dirnhofer, Schwindbräu (Landessieger Bayern)
Marie-Christine Winter, Brauerei Gebr. Sünner (Landessiegerin Nordrhein-Westfalen)
Philipp Nitsche, Stadtbrauerei Wittichenau (Landessieger Sachsen)
Dabei handelt es sich um die jahrgangsbesten handwerklichen Brauer-Auszubildenden des Ausbildungsjahres 2020/2021 des jeweiligen Bundeslandes.
In einer mehrstündigen Prüfung wurde nicht nur das theoretische Fachwissen der Teilnehmer*innen von einer unabhängigen Fachjury geprüft, sondern auch die praktischen Aspekte des Brauer und Mälzer-Handwerks. Alle vier Teilnehmer*innen absolvierten die anspruchsvollen Aufgaben erfolgreich und stellten einmal mehr ihr Können unter Beweis. Julian Dirnhofer konnte am Ende den Wettbewerb für sich entscheiden. Er wurde mit dem Titel Bundessieger 2021 ausgezeichnet und ist somit bester handwerklicher „Nachwuchsbrauer“ Deutschlands.