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Mälzereitechnische Arbeitstagung: Braugerstenernte 2019 und Digitalisierung

Am 23. Oktober fand bereits zum 55. Mal die Mälzereitechnische Arbeitstagung der Doemens Akademie in Planegg statt. Nach einer kurzen Begrüßung von Seminarleiter Wolf Birk, Doemens, sowie Grußworten und einem Blick auf das Neubauprojekt „Doemens 2020“ durch Doemens-Geschäfstführer Dr. Werner Gloßner, teilte Dr. Hubertus Schneiderbanger, Forschungszentrum für Brau- und Lebensmittelqualität Weihenstephan (BLQ), in seinem Vortrag Aktuelles zum Thema Malzanalysen mit den Seminarteilnehmern.

Dr. Markus Herz, LfL Bayern, und Dr. Martina Gastl, Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie an der TU München, präsentierten im Anschluss Zahlen zu Ertrag, Qualität und Mälzungseigenschaften der Braugerstenernte 2019. Besonders betonte Dr. Gastl die branchenweite Umstellung des Labormaischverfahrens von der Kongressmaische auf das iso 65 °C-Maischverfahren im Laufe Jahres 2020. Stefan Stang, Private Brauereien Bayern, teilte in seinem Vortrag die Sicht der mittelständischen Brauereien auf die aktuellen Herausforderungen beim Malzeinkauf.

Im zweiten Teil der Arbeitstagung schärfte Frank Astor, Trainer und Entertainer, im Rahmen eines Impulsvortrags den Blick der Teilnehmer auf die digitale Sicherheit und Medienkompetenz, bevor Mansoor Bley, Siemens, die Sicherheit von Prozessleitsystemen in Produktionsanlagen konkretisierte. Den Abschluss der diesjährigen Arbeitstagung bildete der Vortrag von Markus Tuffner, Bosch Industriekessel, über Modernisierungsmöglichkiten bei Dampf- und Heißwasserkesselanlagen.

Die nächste Mälzereitechnische Arbeitstagung findet am 21. Oktober 2020 statt.


Gerste und Malz im Fokus (v.l.): Doemens-Geschäftsführer Dr. Werner Gloßner; Dr. Hubertus Schneiderbanger, BLQ; Dr. Markus Herz, LfL Bayern; Dr. Martina Gastl, TUM; Stefan Stang, Private Brauereien Bayern; Wolf Birk, Doemens