Die Brauereigruppe Warsteiner hat Ende letzter Woche tiefgreifende Strukturierungsmaßnahmen mitgeteilt. So sollen in der gesamten Gruppe bis zu 240 Arbeitsplätze abgebaut werden. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen rund 1.500 Mitarbeiter.
Bei der Brauerei in Herford soll es ebenfalls Veränderungen geben. Es werde ein Kooperationspartner gesucht, weiterhin stehe auch ein Verkauf als Option im Raum. Ebenfalls stünden vier GFGH-Ketten und zehn GAMs zum Verkauf, so Dr. Carsten Rockholtz, kaufmännischer Geschäftsführer der Warsteiner Gruppe.
Rockholtz wechselt seinerseits zum 1. April von der Position des kaufmännischen Geschäftsführers aus privaten Gründen in den Beirat, wie es heißt. Seine Nachfolge übernimmt Christian Gieselmann, bisher Berater bei Roland Berger.
Im Rahmen des kürzlich gestarteten Zukunftskonzepts soll das Kerngeschäft gestärkt und in den nächsten fünf Jahren rund 250 Mio. Euro investiert werden.