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Radeberger und Veltins formen gemeinsam Getränkelogistiker

In der nationalen Getränkelogistik formiert sich am 1. Januar 2019 ein neues Unternehmen, das die Kräfte bedeutender Marktteilnehmer zusammenführt: Der Lingener Getränkelogistiker Getränke Essmann, der Dortmunder Streckenlogistikprofi WGH/WGL sowie der Leergutspezialist H. Leiter bündeln ihre Kräfte und schaffen damit zukünftig ganzheitliche Lösungskonzepte rund um die Voll- und Leergutlogistik. Möglich wird dies durch ein Joint Venture, das von den Mutterhäusern − der Radeberger Gruppe und der Brauerei C. & A. Veltins − als gleichberechtigte Partner geführt wird.

Mit einem weichenstellenden Schulterschluss auf Augenhöhe begegnen Veltins und Radeberger sich verändernden Marktumfeldern in der Getränkelogistik, weil Kunden des Lebensmittel- und Getränkeeinzelhandels zunehmend nicht mehr nur einzelne Dienstleistungen, sondern vermehrt ganzheitliche Lösungskonzepte aus einer Hand verlangen, so die Begründung.

Zum Jahresbeginn beschreiten die beiden Brauereigruppen einen in der Branche neuen und wie es heißt weichenstellenden Weg: Vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden begründen die Unternehmen ein Joint Venture, das die Geschäftstätigkeit der drei Logistik- und Getränkespezialisten Getränke Essmann, Westdeutsche Getränkehandel- & Einkaufsgesellschaft/Westdeutsche Getränkelogistik und H. Leiter unter einem Dach vereint und strategisch auf die Erfordernisse der Zukunft ausrichtet: die Deutsche Getränke Logistik - DGL.

Durch das Joint Venture entstehe ein Unternehmen mit rund 1,4 Mrd. Euro Jahresumsatz und mehr als 2.100 Mitarbeitern an derzeit 18 eigenen Standorten mit regionalen Schwerpunkten in Berlin/Brandenburg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Schleswig- Holstein.

Geleitet wird das Joint Venture von einer mit Vertretern beider Brauereigruppen zusammengesetzten Geschäftsführung: Dabei werden zum 1. Januar 2019 Wolfgang Masselink (bislang Getränke Essmann) und Markus Rütters (bislang WGH/WGL) als Co-CEOs agieren, während ein aus beiden Mutterhäusern zusammengesetzter Beirat die Aktivitäten des Joint Ventures strategisch begleiten wird.