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Tettnanger Hopfenpflanzer sind rehabilitiert

Im Herbst 2011 wurden in einer gewissen Anzahl von Hopfenpartien Spuren des im Wein-, Stein- und Kernobstbau zugelassenen Wirkstoffes Captan festgestellt. Diese Partien wurden daraufhin gesperrt und gelangten nicht in den Verkehr. Umfangreiche Untersuchungen haben nun ergeben, dass gewisse Chargen des im Hopfenbau zugelassenen Fungizides Folpan inhomogen und signifikant durch den Wirkstoff Captan verunreinigt waren und so in die entsprechenden Hopfenpartien gelangen konnten. Dadurch ist ein hoher finanzieller Schaden (mehrere Millionen €) entstanden.


Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat umgehend ein Anwendungsverbot für das verunreinigte Präparat Folpan im Hopfenbau verfügt. Um die Existenz der Hopfenbaubetriebe nicht zu gefährden hat der Hopfenpflanzerverband Tettnang den Hersteller des verunreinigten Mittels sowie den Landhandel zur zügigen Schadensregulierung aufgefordert. Erste Gespräche werden geführt.