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Ausstieg: Softdrinkkonzern A.G. Barr schafft Mehrweg ab

Ab Januar 2016 ist Schluss: Der schottische Softdrinkkonzern A.G. Barr steigt dann nämlich aus dem Mehrwegsystem für Glasflaschen aus. Gleichzeitig investiert das Unternehmen aber laut eigener Aussage rund 6,9 Millionen Euro in eine neue Hochgeschwindigkeitsabfüllanlage für Glasflaschen im Format 0,75 Liter.

Stolze 110 Jahre hat A.G. Barr Mehrweg-Glasflaschen zurückgenommen, wie es heißt. Da man aber in den vergangenen Jahren einen deutlichen Rückgang der Anzahl an retournierten Flaschen verzeichnet habe, lohne sich das Geschäft nicht mehr, so die Begründung. Anfang der 90er-Jahre wurden noch 90 Prozent der Glasflaschen an das Unternehmen zurückgegeben, mittlerweile seien es nur noch 50 Prozent. Wie die Erfahrung gezeigt habe, mache es auch keinen Sinn, das Pfand auf Mehrwegflaschen zu erhöhen, um so das Mehrwegsystem zu stärken.