Wie der Verband der deutschen Fruchtwein- und Fruchtschaumwein-Industrie (VdFw) meldet, konnten Mixgetränke auf Apfelwein- bzw. Fruchtweinbasis 2011 erneut Zuwächse verbuchen. Der Absatz an Fruchtweincocktails stieg 2011 laut Symphony IRI auf über 18 Millionen Flaschen (+4,9 Prozent), Fruchtbowlen legten gegenüber dem Vorjahr ebenfalls um 4,9 Prozent auf 9,5 Millionen Flaschen zu. Der Klassiker Fruchtwein wächst um 14,2 Prozent und erreicht damit einen Absatz von 4,6 Millionen Flaschen.
Kirsch-, Heidelbeer-, Erdbeer- und Brombeerwein bleiben die absatzstärksten Sorten. Daneben gewinnen jedoch auch Fruchtweine aus ausgefalleneren Fruchtsorten wie Holunder, Schwarze Johannisbeere und Schlehe an Bedeutung. Das mengenmäßig stärkste Branchenprodukt, der Apfelwein, erreichte 2011 nach den ersten Erhebungen des VdFw ein Absatzvolumen von rund 38 Millionen Litern.
Innovative Getränke, die Apfelwein beispielsweise mit Apfel-, Holunder- oder Johannisbeersaft kombinieren, tragen maßgeblich zur Stabilisierung des Apfelweinmarktes bei, heißt es. Heute entfallen bereits 5 bis 6 Prozent des Gesamtabsatzes der deutschen Apfelweinhersteller auf Apfelweinschorlen und neue Produktkonzepte, die Apfelwein mit anderen fruchtigen Geschmacksrichtungen kombinieren.