Der Deutsche Brauer-Bund (DBB) hat an die Wirtschaftsminister von Bund und Ländern appelliert, die umstrittene Fracking-Technologie zur Schiefergas-Gewinnung in Deutschland nicht zuzulassen. Der Brauer-Bund begrüßte in seiner Erklärung das Ergebnis der Umweltministerkonferenz (UMK) in Konstanz, wo sich die Umweltminister von Bund und Ländern Ende vergangener Woche einstimmig gegen die Gasförderung mittels Fracking ausgesprochen hatten.
Zur Verhinderung von Fracking soll nach dem Willen der Umweltminister künftig eine verpflichtende Umweltverträglichkeitsprüfung im Bergrecht verankert werden. Außerdem soll nach den Worten von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks das Wasserhaushaltsgesetz so geändert werden, dass bundesweit große Wasserschutzzonen entstehen, in denen es grundsätzlich kein Fracking geben darf – darunter sollen neben Trinkwasserspeichern, Talsperren und Naturschutzgebieten auch Brunnen von Brauereien sowie private Mineralquellen fallen.