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DEHOGA Bayern fordert Öffnung der Innengastronomie

Nicht nur angesichts einer bundesweiten Inzidenz von unter 50 fordert der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern die sofortige Öffnung des gesamten Gastgewerbes: „Generell fordern wir die sofortige Öffnung des gesamten Gastgewerbes für alle Geimpften, Genesenen und Negativ-Getesteten unabhängig von Inzidenzwerten", so DEHOGA Bayern-Präsidentin Angela Inselkammer, „und in Anbetracht derart niedriger Inzidenzwerte müssen wir zudem schnellstmöglich wieder den Weg zu mehr Normalität ohne Tests wie in der Phase nach dem ersten Lockdown wagen. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass unsere Betriebe sicher sind. Dies haben auch zahlreiche Experten immer wieder bestätigt.“ Inselkammer wörtlich: „Die Sicherheit unserer Mitarbeiter und Gäste steht immer an oberster Stelle, wir wollen keine Öffnungen um jeden Preis. Doch wir sind überzeugt, dass diese Öffnungen verantwortbar sind, ja sogar helfen können, die Pandemie durch das Schaffen sicherer Orte mit strengen Schutz- und Hygieneauflagen bekämpfen zu können.“

Zugleich sei die Öffnung auch wirtschaftlich unabdingbar, betont Inselkammer. Einer aktuellen Umfrage des DEHOGA Bayern zufolge sehen drei Viertel aller Betriebe unter den bislang bekannten Auflagen keine Perspektive, wirtschaftlich rentabel agieren zu können. Für 94,4 Prozent der Betriebe ist die Öffnung der Innengastronomie „wichtig“ bis „essenziell überlebensnotwendig“. Als größtes Hemmnis den Betrieb wieder zu eröffnen, sehen 77,8 Prozent aller Betriebe die drohende Schließung des Betriebes bei Erreichen der 100er-Inzidenz. „Wir müssen sofort die Innengastronomie wieder zulassen“, betont Inselkammer, „dass es sicher funktioniert, beweisen die Hotels, deren Gäste ja auch innen bewirtet werden dürfen. Aber auch der Betrieb aller anderen gastgewerblichen Betriebe, die teils seit Anbeginn der Pandemie geschlossen haben, ist für Gäste, die negativ getestet, geimpft oder genesen sind, sicher. Es ist an der Zeit, hier endlich Öffnungen zuzulassen.