Die Zahlen sprechen für sich: Ganze 6,2 Prozent verlor der in China ziemlich gewichtige Brauereisektor im ersten Halbjahr 2015 gegenüber dem Vorjahr. Und auch die anderen alkoholischen Getränke brachen ein: -4,0 Prozent im Vergleich zu 2014. So sind auch die Weinbauern mit -8,5 Prozent betroffen, obwohl China seit 2014 sogar Frankreich als zweitgrößtes Weinanbauland nach Spanien abgelöst hat. Das berichtet der China-Observer. Lediglich die Hersteller hochprozentiger Alkoholika dürfen sich in diesem Segment über ein Plus von 3,5 Prozent freuen.

Blickt man dagegen auf die antialkoholische Sparte und den Kaffeemarkt, so sehen die Prognosen durchweg positiv aus: Laut CEInet verzeichnet der AfG-Markt ein Halbjahres-Plus von 5,4 Prozent und Kaffee und kaffeehaltige Getränke sollen der China Daily zufolge in den nächsten fünf Jahren um 57,6 Prozent zulegen.