Otmar Weingarten prägt seit 1991 als Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Hopfenpflanzer, des Hopfenpflanzerverbandes Hallertau und des Verlages Hopfen Rundschau die Interessenvertretung der deutschen Hopfenpflanzer. Nach über 30 Jahren Engagement für den Hopfen wird der gelernte Volljurist Ende Februar 2022 seine vielfältigen Aufgaben an Dr. Erich Lehmair, Vorstandsmitglied der HVG, übergeben. Weingarten plant danach eine Tätigkeit als niedergelassener Rechtsanwalt bzw. Berater.
Basis für diese Entscheidung ist die einvernehmliche Zustimmung aller zuständigen Gremien auf Seiten des Verbandes und der HVG, d.h. des Vorstandes und Aufsichtsrates der HVG und des Beirates des Hopfenpflanzenverbandes Hallertau sowie aller Regionalvorsitzender des Verbandes Deutscher Hopfenpflanzer.
Dr. Erich Lehmair ist als gelernter Diplom-Wirtschaftsingenieur seit 2002 für die HVG Hopfenverwertungsgenossenschaft tätig und seit 2013 stellvertretender Vorstandsvorsitzender. Er wird weiterhin in seiner Funktion bei der HVG verantwortlich sein und zusätzlich die Geschäftsführung in den beiden Hopfenpflanzerverbänden und im Verlag übernehmen. Hintergrund dieser neuen Konstellation ist die bisher schon praktizierte, enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Organisationen der Hopfenpflanzer. Mit diesem Schritt sollen für die Zukunft wichtige Weichenstellungen erfolgen, um weiterhin die Interessen der Hopfenpflanzer zu bündeln und schlagkräftige Organisationen zu erhalten. Bereits heute gibt es enge personelle Verflechtungen in den Leitungs- und Aufsichtsgremien von HVG und den Hopfenpflanzerverbänden.
Adi Schapfl, als Präsident des Verbandes Deutscher Hopfenpflanzer, Vorsitzender des Hopfenpflanzerverbandes Hallertau und Aufsichtsratsvorsitzender der HVG, erklärt dazu: „Durch diesen Schritt wachsen unsere Pflanzerorganisationen noch enger zusammen und werden gestärkt die zukünftige Hopfenproduktion maßgeblich im Sinne der Hopfenpflanzer mitgestalten. Wir haben das große Glück, dass wir in der HVG sowie bei den Hopfenpflanzerverbänden engagierte und kompetente Teams an Mitarbeitern haben, mit deren Hilfe wir uns für die Zukunft hervorragend aufstellen können. Die noch engere Verzahnung der Leitung der Verbände mit der Führung der HVG ist logisch, richtig und zukunftsweisend“. Schapfl betont aber auch, dass die Hopfenpflanzerverbände und die HVG weiterhin als eigenständige Organisationen erhalten bleiben: „Verband und HVG haben unterschiedliche Aufgabenstellungen und Strukturen. Es macht sehr viel Sinn, die Aktivitäten noch enger zu koordinieren, gleichzeitig bilden die eigenständigen Strukturen aber auch weiterhin am besten unsere Hopfenproduktion ab und erlauben eine bestmögliche Wahrnehmung von uns Pflanzern bei Politik, Brauern und Öffentlichkeit.“