Die IFS-Familie – Normen für Lebensmittelsicherheitssysteme – hat ein neues Mitglied: Den IFS Global Markets – Food. Er ist für kleinere Betriebe vorgesehen, die bisher noch keine Zertifizierung nach einem Lebensmittelstandard vorweisen können. In 2013 wurden Lebensmittelhersteller, die lediglich ihre eigenen Produkte, das heißt keine Eigenmarken des Handels vertreiben, durch ein großes Handelsunternehmen zu einer Zertifizierung nach der „GFSI GMA-Checkliste“ aufgefordert. Der IFS Global Markets – Food ergänzt die Anforderungen dieser Checkliste um die vom „großen Bruder“ IFS Food 6 bekannten Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel dem Bewertungssystem und der Bereitstellung von Bericht und Zertifikat im Online-Portal des IFS.

Die Aufnahme des Standards in den IFS bringt viele Vorteile: Eine Zertifizierung nach dem IFS Global Markets – Food wird nun nicht mehr nur von einzelnen Unternehmensgruppen, sondern von allen im HDE organisierten Händlern akzeptiert. Auch können kleinere Betriebe, für welche die Einführung des IFS Food eine zu große Herausforderung darstellt, sich mit dem IFS Global Markets – Food Programm schrittweise an den IFS Food 6 heranarbeiten. Das Institut Romeis (www.institut-romeis.de) unterstützt die Unternehmen praxisnah bei der Umsetzung des Standards und steht für Fragen zur Verfügung.