Der Vorstand der Krones AG hat über die nächsten strukturellen Effizienzmaßnahmen entschieden. Zudem konkretisierte die Unternehmensführung die erwarteten Aufwendungen aller Maßnahmen, mit denen die Ertragskraft von Krones nachhaltig gesteigert werden soll. Die Maßnahmen zur Senkung von Personalkosten sowie gezielte Portfoliooptimierungen führen 2019 zu Rückstellungen und Wertberichtigungen von rund 70 Mio. Euro, wie es heißt. Damit werde der Gesamtaufwand innerhalb der bereits kommunizierten Bandbreite von 60 bis 80 Mio. Euro bereits 2019 das Ergebnis beeinflussen. Dementsprechend werde die EBT-Marge für das Gesamtjahr 2019 voraussichtlich bei rund 1 Prozent liegen. Ohne die Sonderbelastungen läge die EBT-Marge für 2019, wie zuletzt prognostiziert, voraussichtlich bei rund 3 Prozent.
Im Rahmen der Effizienzmaßnahmen baut Krones bereits im laufenden Geschäftsjahr Stellen ab. Im kommenden Jahr sollen 300 weitere Stellen in Deutschland und weitere 200 Stellen weltweit sozialverträglich abgebaut werden, wie es weiter heißt. Vom Abbau betroffen seien insbesondere Stellen in den administrativen Bereichen.
Bei der Portfoliooptimierung fokussiere sich das Unternehmen künftig auf die Direktdruck-Technologie mit der größten Marktakzeptanz. Für Direktdruck-Technologien, die nicht weiterverfolgt werden, fällt eine Wertminderung von rund 20 Mio. Euro an. Hinzu kommen Wertminderungen des Goodwill in Höhe von rund 20 Mio. Euro. Die beiden Wertminderungen seien nicht liquiditätswirksam und haben keine Auswirkungen auf den Cashflow von Krones, so das Unternehmen. Weitere Maßnahmen zur Portfoliooptimierung kann das Unternehmen nach eigenen Angaben im März 2020 bekanntgegeben.