Bei der turnusmäßigen Betriebsversammlung der Krones AG in Neutraubling Anfang dieser Woche standen strukturelle Maßnahmen zur Stärkung der Ertragskraft des Unternehmens im Mittelpunkt. Der Vorstandsvorsitzende Christoph Klenk ging in seiner Rede nochmals auf die schwierigen gesamtwirtschaftlichen Bedingungen und Unwägbarkeiten ein, die auch die Geschäfte von Krones zunehmend belasten würden. Gleichzeitig wachse der Markt im Bereich Abfüll- und Verpackungstechnik insgesamt nicht mehr so stark wie bisher und der Wettbewerbsdruck steige.
Zur Gegensteuerung wurde ein umfangreiches Maßnahmenpaket beschlossen, das zum einen die Optimierung von Auftragsabwicklung und Produktion zum Ziel hat und zum anderen die Kosten senken soll. Gerade auch die hohen Personal- und Materialkosten beeinträchtigen die Wettbewerbsfähigkeit von Krones, wie es heißt. Ein Einstellungsstopp alleine genüge daher nicht. Deshalb komme Krones nicht umhin Arbeitsplätze abzubauen. Insgesamt sollen deutschlandweit und verteilt auf alle Unternehmensbereiche zwischen 300 und 400 Stellen abgebaut werden. Davon betroffen seien sowohl Leiharbeiter als auch Krones-Mitarbeiter.