Die Ziemann International GmbH hat ein neues Mühlensystem konzipiert. Laut Unternehmen weisen alle zurzeit eingesetzten Mühlensysteme charakteristische Nachteile auf. Nassschrotmühlen beispielsweise verschleißen schneller, Trockenschrotmühlen haben eine kleinere spezifische Leistung und Hammermühlen verursachen höhere Energiekosten. Hinzu kommt, dass der jeweilige Mühlentyp auf die Läutertechnik abgestimmt werden muss. So sind Hammermühlen für einen Maischefilter geeignet, nicht aber für den Läuterbottich. Nicht zuletzt verarbeiten alle Mühlentypen nur eine begrenzte Anzahl an Rohstoffen ideal, betont das Ludwigsburger Unternehmen.
Der neu entwickelte Mühlentyp hebt die genannten Grenzen sowohl hinsichtlich der Läutertechnik als auch des Rohstoffeinsatzes auf. Gleichzeitig ist das „One for all“-Mühlensystem auch unter den Aspekten Qualität, Leistung, Verschleiß und Energiekosten wettbewerbsfähig. Dies bestätigen Praxisergebnisse einer Pilotanlage.