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Hofbräuhaus Traunstein mit neuem Gär- und Lagerkeller

Im Hofbräuhaus Traunstein ist man stolz auf eine über 400-jährige Braugeschichte, auf die starke Mannschaft, auf die handwerklich gebrauten Bierspezialitäten und auf den neuen Gär- und Lagerkeller. „Das ist unsere Jahrhundert-Qualitätsgarantie“ so Bräu Maximilian Sailer. Mitten in der Traunsteiner Altstadt hat die familiengeführte Brauerei seit Herbst 2013 mit einer Investition von 5 Millionen Euro wesentliche Teile der Bierherstellung neu erbaut.

Die Konstruktion ist „Hofbräu-hausgemacht“ und wurde von Braumeister Nik Mayrshofer mit 40 Jahren Brauererfahrung und hohem technischen Verständnis selbst erdacht. Die 70 neuen Gärbottiche, Lager- und Hefetanks fassen insgesamt über 16 000 Hektoliter. 2,5 Kilometer Rohrleitungen und 7,5 Kilometer Stromkabel wurden verbaut. Der Energieverbrauch wird um über 30 Prozent reduziert.

Das Besondere sind laut Brauerei das einmalige Verfahren der Kaltsedimentation, die offene Gärung und die liegende Lagerung. Durch große Öffnungen in den Bottichen können die Brauer den Reifegrad der verschiedenen Biersorten optimal verfolgen und beim Spindeln und Abheben der Gärdecke selbst Hand anlegen. Im Lagerkeller reift das Bier kalt und langsam sechs bis acht Wochen lang bis zu seiner Vollendung.


Ein Prosit auf die große Investition mit der ersten Halben direkt aus dem neuen Lagertank: (v.l.) 1. Braumeister Nik Mayrshofer, Bräu Maximilian Sailer, Stadtpfarrer Georg Lindl, Senior-Bräu Bernhard Sailer, Geschäftsführer Josef Schumacher und Oberbürgermeister