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Stagnierender Biermarkt: Krombacher verzichtet auf Hochregallager

Da der Biermarkt derzeit stagniere, werde eine 25-Millionen-Euro-Investition für ein 2017 geplantes Hochregallager von der Krombacher Brauerei vorerst nicht weiter verfolgt. Das Lager sollte die langfristige Lieferfähigkeit der Brauerei sicherstellen, auch für saisonale Produkte.

Die Planungen für den Bau des Lagers waren 2014 auf Widerstand in der Bevölkerung gestoßen. Die Bürgerinitiative „Unser Krombach“ hatte sich gegen die Planungen gewehrt. Ursprünglich sollte das Gebäude für das Hochregallager 35 Meter hoch sein, es wurde aber mit einer Höhe von 25 Metern ein Kompromiss gefunden.

Das vorgesehene Areal soll nun als Lkw-Stellplatz genutzt werden. Bis auf Weiteres sollen vorhandene Lagerkapazitäten der GVS Getränkevertrieb Südwestfalen genutzt werden. Die Brauerei werde ihre Produktlinien auf klassische Produkte konzentrieren und das Portfolio nicht weiter ausbauen, heißt es aus Medienberichten. Zurzeit würden mittelfristige Investitionen in eine Dosenabfüllanlage geprüft.