Während der weltweite Weinkonsum rückläufig ist, wächst das Segment der Bioweine laut einer IWSR Studie weiter und baut seinen Marktanteil Jahr für Jahr aus. Angetrieben von der Nachfrage der Verbraucher nach umweltverträglichen Produkten, habe sich der Konsum von Bioweinen seit 2013 weltweit fast verdoppelt, wie es heißt. Um die Bedürfnisse des Marktes zu erfüllen, werden die drei wichtigsten Biowein-Erzeugerländer der Welt, Frankreich, Italien und Spanien, die Umstellung ihrer Rebflächen erheblich beschleunigen. So soll im Jahr 2023 eine Produktion von rund zwei Mrd. Flaschen Biowein erreicht werden. Diese Prognosen stammen aus einer neuen Marktstudie, die vom britischen Marktforschungsinstitut IWSR im Auftrag von SudVinBio erstellt wurde. Die Studie gibt Aufschluss über die Zukunft des weltweiten Biowein-Konsums und der Biowein-Produktion in fünf Ländern (Frankreich, Italien, Spanien, Deutschland, USA). Neu in dieser Studie sind die Kennzahlen für Bio-Schaumweine: Deren Konsum hat sich seit 2013 in den untersuchten Ländern mehr als verdreifacht, so die Meldung.

Während der Weinkonsum insgesamt sowie der Konsum von konventionell erzeugtem Wein weltweit und in den fünf untersuchten Ländern zurückgeht, steige der Verbrauch von Bioweinen. Machte der Anteil der Bioweine im Jahr 2013 nur rund 1,5 Prozent des Weltmarktes aus, wächst dieser Anteil bis zum Jahr 2023 auf 3,5 Prozent. Laut der aktuellen Studie wird sich dieser Anstieg des Biowein-Konsums in den fünf untersuchten Ländern, auf die mehr als die Hälfte des weltweiten Biowein-Konsums entfällt, fortsetzen.

Hinsichtlich der Produktion von Bioweinen sei zu beobachten, dass die Produktion in Italien und Spanien hauptsächlich für den Export bestimmt ist, während die in Frankreich, Deutschland und den Vereinigten Staaten erzeugten Bioweine hauptsächlich im Land selbst verbraucht werden.