Sind wir nicht alle ein bisschen… Cola? Auf jeden Fall, finden auch die zwei Softdrink-Giganten Coca-Cola und PepsiCo. Warum also weiter miteinander konkurrieren, wenn eine enge Zusammenarbeit doch viel angenehmer und vor allem lukrativer sein kann?! Seit heute Morgen ist es offiziell: Die beiden Unternehmen wachsen zusammen und firmieren ab sofort unter dem Namen „CoPep“. „Was lange währt, wird endlich gut“, so ein Mitarbeiter aus der Führungsriege von ehemals Coca-Cola. Für sämtliche Angestellten sei es eine enorme Erleichterung, die jahrelangen Streitigkeiten – auch im Familien- und Freundeskreis – nicht länger austragen zu müssen.

Seit den 70er Jahren tobte der sogenannte Cola-Krieg um die Vormachtstellung auf dem Weltmarkt. Beide Konzerne versuchten durch Exklusiv-Verträge mit Restaurants, Supermarkt-Ketten oder Stadien den alleinigen Vertrieb ihres Produkts zu erreichen. So wechselte Pepsi während dieser Zeit von den bekannten Farben blau, weiß und rot zu alleinigem blau und ließ dafür sogar eine Concorde blau anstreichen. Im Gegenzug entwickelte Coca-Cola ein Computerspiel mit dem Namen „Pepsi-Invaders“, bei dem die Spieler angreifende Pepsi-Raumschiffe abschießen müssen.

Dass beide Unternehmen im Grunde genommen aber doch Sympathien füreinander hegen, war erstmals 2006 erkennbar: Damals versuchten Coca-Cola Mitarbeiter, Informationen über neue Produkte an die Konkurrenz zu verkaufen. Pepsi informierte die Coca-Cola-Führungsriege über das Angebot, ohne sich darauf einzulassen. Also doch echte Softies…