Seit 2007 bezieht das Hofbräu München sein Brauweizen nur noch aus Unterfranken. Zum Schutz des Grundwassers wird der Weizen mit rund 40 Prozent weniger Stickstoffdüngung angebaut. Die Brauerei hat seinen gesamten Brauweizenbedarf auf dieses Nachhaltigkeitsmodell umgestellt und lädt andere Brauereien zur Teilnahme ein.
„Für unsere Bierliebhaber sind damit große Vorteile verbunden: Wir bekommen hervorragende Weizenqualitäten und die Herkunft ist über unsere Partner aus Mälzerei und Landwirtschaft bis zum Acker nachvollziehbar“, so Rolf Dummert, technischer Leiter Hofbräu München.
Die Partner aus Franken haben mit der Brauerei vereinbart, das Projekt mit einem langjährigen Vertrag auf verlässliche Grundlagen zu setzen: Das Hofbräu einen Preisaufschlag für die Umweltleistungen der Landwirtschaft und garantiert langfristig stabile Getreidepreise. „Wir wollen Fairness für die Bauern und raus aus den Spekulationen auf den Getreidemärkten“, so Hofbräu-Direktor Dr. Möller zur Motivation der Brauerei.