Der Vorstandsvorsitzende der Badischen Winzerkeller e.G., Badens größte Winzergenossenschaft, hat den Aufsichtsrat informiert, dass er seinen im Mai 2016 auslaufenden Anstellungsvertrag nicht verlängern wird. Er habe nach reiflicher Überlegung diese persönliche Entscheidung getroffen, so Axel Hahn. Der 58-Jährige  werde das Unternehmen spätestens zum 31. Mai 2016 in gutem Einvernehmen mit der Winzergenossenschaft verlassen, so die offizielle Meldung. Bis zur Regelung der Nachfolge soll er weiterhin seinen vertraglichen Pflichten in vollem Umfang nachkommen.

Zur Begründung seiner Entscheidung führte Hahn an, dass die Führung und Verantwortung im größten badischen Betrieb sehr viel Kraft und Energie fordere, die er in den vergangenen Jahren leidenschaftlich und mit hohem persönlichem Einsatz sowie nachweisbaren Erfolgen aufgewendet habe. Hahn will sich 2016 neuen persönlichen und beruflichen Herausforderungen stellen. Zu den Erfolgen Hahns zählt die Steigerung des Traubengeldes auf aktuell 8.650 Euro/ha sowie über die Jahre eine deutliche Erhöhung der Durchschnittserlöse.