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Sexismus-Kritik: True Fruits pfeift auf feministische Aktivisten

#schluckimdunkeln lautet die neueste Aufforderung des Getränkeherstellers True Fruits. Angepriesen wird damit der white Smoothie, der aufgrund seines „blassen und unfruchtigen" Aussehens laut Unternehmen bislang nicht allzu oft getrunken wurde. Deshalb wurde das Getränk nun in eine schwarze Verpackung gesteckt, sozusagen zur „Blindverkostung".

Das Problem: Die „Black Edition" wird mit dem Satz beworben - „Hast du schon mal einer hässlichen Freundin, die aber total lieb ist, ein Date besorgt?" Ein Blind-Date sozusagen, bei dem man lieber das Licht ausknipst, um sich ganz auf die inneren Werte zu konzentrieren. Seitdem erntet True Fruits immer neue Sexismus-Vorwürfe veganer und feministischer Aktivisten. „Unterste Schublade" ist auf Facebook zu lesen oder „Boah, das ist echt abartig".

Doch anstatt zurückzurudern und seine Strategie zu ändern, wie es viele Unternehmen in solchen Situationen tun, bleibt der Smoothie-Hersteller gelassen. Und geht sogar noch einen Schritt weiter: „Niemand ist gezwungen unsere Produkte zu kaufen oder unsere Plattformen in den sozialen Medien zu besuchen. Hier werdet Ihr immer wieder auf diese Art Humor stoßen, die Euch zuwider ist und von uns so geliebt wird."

Dass es genug Konsumenten gibt, die diesen schrägen Humor teilen, zeigt sich ebenfalls in den sozialen Medien, wo der Shitstorm der Aktivisten ordentlich Gegenwind erhält. Und für True Fruits scheint die Kampagne definitiv aufgegangen. Denn: „Hab's erst gefunden, weil es jemand doof fand. Text geil, Marketing funktioniert", so ein User.