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Berichte über Benzol in Erfrischungsgetränken

Für Irritationen sorgt derzeit eine Meldung des NDR, wonach „Giftiges Benzol in Erfrischungsgetränken“ gefunden wurde. Die Sendung „Markt“ des Norddeutschen Rundfunks (NDR) berichtete über einzelne Erfrischungsgetränke weniger Hersteller, in denen nach den Recherchen der Redaktion Benzol nachgewiesen wurde. Betroffene Hersteller haben hierauf zwischenzeitlich bereits reagiert. Die wafg weist darauf hin, dass zahlreiche der im Verband organisierten Unternehmen ebenso wie die wafg und andere Verbände der Getränkeindustrie bereits vor Jahren intensiv in Abstimmung mit den zuständigen Behörden entsprechende Maßnahmen zur Vermeidung beziehungsweise Minimierung des unerwünschten Stoffes umgesetzt haben. Dies belegen auch die Ergebnisse von unabhängigen Schwerpunktkontrollen der amtlichen Lebensmittelüberwachung.
Bei der gleichzeitigen Verwendung des zur Haltbarmachung von Produkten eingesetzten Konservierungsstoffes Natriumbenzoat mit Ascorbinsäure kann sich möglicherweise in geringen Mengen Benzol bilden. Viele Hersteller von Erfrischungsgetränken haben schon vor Jahren nach Bekanntwerden dieser Annahme hierauf reagiert und Alternativen entwickelt. Bereits 2007 wurde unter anderem das heutige Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) über diese Entwicklungen informiert. Seitdem haben unabhängige Untersuchungen bestätigt, dass viele Unternehmen ihre Produkte in dieser Hinsicht optimiert haben, was auch vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) dokumentiert wurde (vgl. u.a. „Berichte zur Lebensmittelsicherheit 2011 – Bundesweiter Überwachungsplan“, S. 17 – abrufbar über www.bvl.bund.de).