Die diesjährige Apfelernte, die jetzt begonnen hat, wird laut Aussage des Verbandes der Hessischen Apfelwein- und Fruchtsaft-Keltereien unter den Erträgen der vergangenen Jahre liegen. „Umso wichtiger ist es, dass alle Obstwiesenbesitzer ihre reifen Äpfel von den Bäumen holen und in die Keltereien bringen“, sagt Martin Heil, Vorstandsvorsitzender des Verbandes. „Jedes Jahr bleiben auf hessischen Streuobstwiesen wertvolle Naturalien ungenutzt. Wer seine Äpfel zum richtigen Zeitpunkt erntet und zur Kelterei bringt, leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Streuobstwiese.“ Hessens Nationalgetränk, der Apfelwein, wird in den kommenden acht bis zehn Wochen gekeltert.
Die Kampagne des Verbandes der Hessischen Apfelwein- und Fruchtsaft- Keltereien „Äpfel gehören ins Glas“ gewinne daher in diesem Jahr besonders an Gewicht und Dringlichkeit, wie es heißt. Mit „Äpfel gehören ins Glas“ rufen die Mitglieder des Apfelweinverbandes gemeinsam mit der Naturschutz-Akademie Hessen und dem Unternehmen MGH Gutes aus Hessen alle Streuobstwiesenbesitzer auf, ihre Äpfel von den Bäumen zu holen und in die Keltereien zu bringen.
Die Preise für hessisches Kelterobst sollen auch in diesem Jahr stabil bleiben. Damit honorieren die Mitglieder des Apfelweinverbandes die Arbeit der privaten Streuobstwiesenbesitzer, so die Meldung.