Die US-Börsenaufsicht SEC untersucht, ob der Spirituosenhersteller Diageo durch unlautere Geschäftspraktiken seine Umsätze aufgehübscht hat. Das Unternehmen soll Händlern mehr Flaschen zugeschickt haben als eigentlich bestellt waren. Dadurch soll laut Medienberichten in den Geschäftsberichten ein höherer Umsatz/Absatz ausgewiesen worden sein.
Der Diageo-Aktienkurs fiel aufgrund der Vorwürfe um zeitweise über 5 Prozent. Das Nordamerika-Geschäft ist das größte und profitabelste für das Unternehmen. Ein Drittel der Einnahmen von 17,6 Milliarden US-Dollar und 45 Prozent des operativen Gewinns stammen aus dieser Vertriebsregion. Die Marktanteile seien aber seit 2011 rückläufig.