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100 Jahre Sichelschmidt

Die Sichelschmidt GmbH, Staplerspezialist, kann in diesem Jahr auf eine 100-jährige Geschichte zurückblicken. Das Unternehmen, das inzwischen in der vierten Generation von der Gründerfamilie geleitet wird, wurde 1914 in Wetter/Ruhr als metallverarbeitender Betrieb gegründet, der Stanzteile und Schlösser herstellte. Zunächst nur für den Eigenbedarf fertigte das Unternehmen auch Transportgeräte wie Sack- und Fassheber, die offenbar so durchdacht waren, dass sich 1931 ein eigenes Geschäftsfeld daraus entwickelte. In den 40er Jahren ist der Einstieg in die Elektro-Antriebstechnik dokumentiert: Sichelschmidt produzierte die ersten Hebezeuge mit Elektrowinde.

In den 50er Jahren konzentrierte sich Sichelschmidt auf batterieelektrisch angetriebene Flurförderzeuge (FFZ) und fertigte ein breites Serienprogramm von Geräten, die sich durch hohe Qualität und lange Lebensdauer auszeichneten. Daneben entstanden in Wetter auch Sondergeräte für unterschiedlichste Aufgabenbereiche.

Anfang der 60er Jahre entwickelte das Unternehmen – ebenfalls zunächst als kundenspezifisches Projekt für einen Düsseldorfer Chemiekonzern – den ersten Elektrostapler für den Einsatz in explosionsgeschützten Bereichen. Auf der Basis dieser Geräte werden heute auch Flurförderzeuge für den anspruchsvollen Einsatz auf Ölbohrplattformen entwickelt und gefertigt.

Zu Beginn der 1990er Jahre hat Sichelschmidt als Pionier der Drehstrom-Antriebstechnik die Energieeffizienz von Flurförderzeugen deutlich verbessert. Heute gibt es kaum noch einen Staplerhersteller, der keinen ASM-Antrieb einsetzt.

Ein weiterer, ganz neuer Produktbereich von Sichelschmidt sind Stapler für Reinraum-Anwendungen. Zum Serienprogramm gehört außerdem ein Vielwegestapler. Darüber hinaus entwickelt und fertigt Sichelschmidt kundenspezifische FFZ für unterschiedlichste Einsatzfelder.