News

RSS-Feed

30 Jahre FWI-Verbandszeichen

Anfang der 1980er Jahre zeichneten sich tiefgreifende Veränderungen auf dem deutschen Werkzeugmarkt ab. Die Werkzeugeinfuhren nach Deutschland waren von 1972 bis 1982 von 260 Mio. DM auf 910 Mio. DM gestiegen, lagen allerdings noch deutlich unter der deutschen Produktion von 3,5 Mrd. DM. Baumärkte machten sich auf der grünen Wiese breit und mit den Handelsmarken der Einkaufskooperationen wurden verstärkt Importwerkzeuge auf den deutschen Markt gebracht.
Um die Zukunft der traditionellen deutschen Werkzeugmarken zu sichern, stellte der Fachverband Werkzeugindustrie e. V. (FWI) ab 1982 seinen Mitgliedern ein gemeinsames Zeichen zur Verfügung. 1983 erfolgte die Eintragung als Marke beim Deutschen Patentamt. Im Jahr 2000 wurde die Gestaltung des Zeichens modernisiert, wobei die ovale Form und der markante Haken in den Farben schwarz, rot und gelb beibehalten wurden.
Von Beginn an durfte das Zeichen nur für Werkzeuge verwendet werden, welche die Kriterien für die Kennzeichnung mit „made in Germany“ erfüllen, d. h. sämtliche für die Produktqualität wesentlichen Arbeitsgänge mussten in Deutschland ausgeführt werden. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Auch darf es nach wie vor nur in Kombination mit der Herstellermarke des Werkzeugproduzenten benutzt werden.