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Atlas Copco warnt vor dem Einsatz von Fräsringen an Turboschleifern

Die Maija Frästechnik GmbH, Ennepetal, vertreibt Fräsringe, die sie zum Einsatz an Atlas-Copco-Turboschleifern der GTG-Serie empfiehlt. Diese Verwendung ist absolut nicht bestimmungsgemäß. Atlas Copco rät dringend vom Einsatz der Ringe auf allen Handwerkzeugen ab, wie nachstehend erläutert:

Wer Fräsringe, wie sie von der Maija Frästechnik GmbH in Ennepetal angeboten und baugleich von der MIG Weld GmbH in Landau/Isar vertrieben werden, auf GTG-Turbinenschleifer oder andere Schleifmaschinen von Atlas Copco Tools schraubt, setzt sich oder seine Mitarbeiter allergrößten Gefahren aus. Denn es besteht die Gefahr, dass die an der Schleifmaschine standardmäßig montierte Schutzhaube keinen ausreichenden Schutz des Benutzers vor Unfällen und schwerwiegenden Verletzungen gewährleisten kann. Sollte sich ein solcher Hartmetallring von der Maschine lösen, könnte die Schutzhaube, die dafür nicht ausgelegt ist, der Dynamik des Fräsringes möglicherweise nicht standhalten.

„Wir raten daher dringend allen bisherigen Käufern vom Einsatz dieser Kombination ab“, sagt Erik Felle, Geschäftsführer der Atlas Copco Tools Central Europe GmbH in Essen. „Auf Grundlage der uns vorliegenden Informationen ist nicht auszuschließen, dass Sicherheit und Gesundheit von Personen bei der Verwendung eines Turbinenschleifers der Typen GTG 21, GTG 25 und GTG 40 in Verbindung mit einem Maija-Fräsring gefährdet werden.“

Hinzu komme, dass die Anbieter Maija und MIG Weld für die Verwendung der Fräsringe in Verbindung mit den vorgenannten Turbinenschleifern bislang keine gültige CE-Erklärung vorgelegt hätten. „Weder die Turbinenschleifer noch alle anderen Schleifmaschinen von Atlas Copco dürfen gemäß der gegenwärtigen Betriebsanleitung mit einem solchen Fräsring in Verkehr gebracht und betrieben werden“, stellt Erik Felle klar. Für den Einsatz an Atlas-Copco-Schleifmaschinen erlaubte Schleifmittel sind in der Betriebsanleitung der Maschinen beschrieben.