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Deutsche Werkzeugmaschinenindustrie läuft zu sehr guter Form auf

Im zweiten Quartal 2016 stieg der Auftragseingang der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent. Die Inlandsbestellungen verzeichnen ein Plus von 19 Prozent. und die Auslandsnachfrage stieg um 14 Prozent. Dazu trugen der Euro-Raum mit 37 Prozent Zuwachs und die Nicht-Euro-Länder mit 10 Prozent höheren Bestellungen bei. Im ersten Halbjahr legte der Auftragseingang mit einem Plus von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr kräftig zu. Während die Inlandsbestellungen um 10 Prozent stiegen, konnten auch die Orders aus dem Ausland um 13 Prozent zulegen.

Zusammengefasst befindet sich die Auftragsentwicklung auf einem guten Weg. ‚Die Branche kann eine solide und ausgeglichene Halbjahresbilanz vorlegen‘, sagt Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des Branchenverbands VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) in Frankfurt am Main. Die höhere Nachfrage resultiert vor allem aus dem guten Inlandsgeschäft und insbesondere auch aus automobilbezogenen Projekten in China und Mexiko. Somit wird das Auftragsplus vom In- und Ausland gleichermaßen getragen.
 
„Angesichts der positiven Auftragsentwicklung in den ersten sechs Monaten und der wieder auf über sieben Monate angestiegenen Reichweite der Auftragsbestände, erwarten wir für den Folgezeitraum eine fühlbare Umsatzsteigerung“, sagt Wilfried Schäfer. Voraussetzung hierfür sei auch in der zweiten Jahreshälfte eine konstante Nachfragestabilität.

Auch die Beschäftigung bleibt weiterhin hoch. Das ist ein Indiz dafür, dass sich die deutschen Werkzeugmaschinenhersteller trotz konjunktureller Schwankungen fit für die Zukunft halten.