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Deutscher Konjunkturmotor verliert im April leicht an Schwung

Der Frühjahrsaufschwung der deutschen Wirtschaft hat im April leicht an Dynamik eingebüßt. Das signalisiert der Markit/BME-Einkaufsmanager-Index (EMI), der laut einer Vorabschätzung zwar mit voraussichtlich 51,9 den Finalwert des Vormonats (März: 52,8) unterschreiten wird, dennoch aber weiter über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten liegt. Dass sich das Geschäftswachstum in der Industrie verlangsamte, war den Umfrageteilnehmern zufolge auf verringerte Auftragszuwächse und gestiegene Einkaufspreise zurückzuführen, teilte Markit am Donnerstag in seinem 'EMI Flash' mit.

Laut 'EMI Flash' erreichte der Teilindex Industrieproduktion im Berichtsmonat mit voraussichtlich 53,9 nach einem Finalwert von 55,5 im März ebenfalls ein zweimonatstief. Die durchschnittlichen Einkaufspreise legten im April mit derselben Rate zu wie vier Wochen zuvor. Preistreibend wirkte neben den höheren Lohnkosten auch der schwache Außenwert des Euro, der einige Einfuhren verteuerte. Folglich wurden die Verkaufspreise so stark angehoben wie zuletzt im Januar 2014.