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Dreijahresvertrag für die AMB Iran

Die Messe Stuttgart und der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V. (VDW) haben einen Dreijahresvertrag für die Durchführung der AMB Iran, Fachmesse für Metallbearbeitung, unterschrieben und streben nun die Verdoppelung von Ausstellern und vermieteter Fläche an. Damit wollen sie sich langfristig im Iran engagieren.

‚Wir haben die erste AMB Iran als Kongress mit begleitender Ausstellung konzipiert, um gemeinsam mit unserem Veranstaltungspartner VDW zunächst einmal das Terrain im neuen Markt Iran zu sondieren‘, so Ulrich Kromer, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. ‚Gespräche mit Ausstellern und internationalen Verbänden auf der AMB 2016 in Stuttgart haben gezeigt, dass mit einem deutlich größeren Engagement auf Ausstellerseite für 2017 gerechnet werden kann.‘

Die AMB Iran 2016 belegte im Boostan Gooftegoo Congress Center in Teheran insgesamt 5.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Vertreten waren 111 Aussteller, 97 Prozent von ihnen aus dem Ausland. Die Aussteller kamen aus zwölf Ländern, 68 davon aus Deutschland. Weitere vertretene europäische Länder waren z.B. Italien mit 18 Ausstellern, die Schweiz mit neun Ausstellern und Österreich mit drei Ausstellern. Am begleitenden Symposium beteiligten sich 26 Aussteller.

Erste Anmeldungen für die zweite AMB Iran liegen bereits vor, von Weltmarktführern und kleineren Mittelständlern gleichermaßen. Einige internationale Pavillons haben ihre Teilnahme für 2017 bereit bestätigt, darunter die Türkei und Österreich.
 
Der Iran gilt nach dem Fall der Sanktionen momentan als eines der begehrtesten Investitionsziele weltweit. Der Nachholbedarf bei der Modernisierung der Industrieinfrastruktur ist dort außerordentlich groß. Neben der Modernisierung der Ölindustrie bieten vor allem der Automobilbau, die chemische Industrie und die Gesundheitswirtschaft enormes Marktpotenzial für den Maschinen- und Anlagenbau. Unterstützung erhält die AMB Iran auch vom VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau).


AMB Iran 2015