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DVS-Merkblatt zu WPS

Der DVS – Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e. V. und der ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. haben gemeinsam das Merkblatt zur „Übertragbarkeit von Standardschweißverfahrensprüfungen (WPS)“ erstellt.

Wesentlicher Bestandteil der nunmehr durch die DIN EN 1090 vorgeschriebenen Werkseigene Produktionskontrolle (WPK) ist die Qualifizierung der verwendeten Schweißprozesse, ebenfalls verbunden mit Dokumentations- und Prüfpflichten. Denn Produkte ab Ausführungsklasse EXC 2, das heißt Erzeugnisse, die nicht mehr als untergeordnete Bauteile gelten, dürfen nur noch unter Anwendung qualifizierter Schweißanweisungen – sogenannte „Welding Procedure Specifications“ (WPS) – hergestellt werden. Diese WPS werden seit einiger Zeit auch von Schweißstromquellen-Herstellern angeboten, teils gerätebezogen, teils mit einer universalen Gültigkeit, die auf andere Geräte übertragbar ist. In diesem Sachverhalt sehen der DVS und der ZVEI nach wie vor offene Fragen und Interpretationsspielräume. Die Verbände haben daher gemeinsam die im Merkblatt enthaltenen unverbindlichen Eckpunkte formuliert, die als Interpretationshilfe in der Praxis dienen können.