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Fraunhofer ISI entwickelt Instrument zur Bewertung der Innovationsfähigkeit von Zulieferern

Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI hat ein neues Verfahren entwickelt, mit dem Unternehmen die Innovationsfähigkeit von Zulieferbetrieben fortlaufend beurteilen können. Die Zulieferer wiederum sollen dadurch wichtige Informationen über ihr Innovationspotenzial erhalten.

Das Bewertungsinstrument greift auf Daten zurück, die bei einer zweijährlich stattfindenden Unternehmensbefragung ermittelt werden und basiert auf 60 Teilindikatoren, so die Erläuterung aus der Pressestelle des Fraunhofer ISI. Aus diesen Teilindikatoren resultieren sieben wichtige Gestaltungsfelder, anhand derer die Zulieferbetriebe beurteilt werden: Neben ‚Innovationskultur und Strategie‘, ‚Kompetenz und Wissen‘ und ‚Technologie‘ zählen dazu auch die Bereiche ‚Produkt und Dienstleistungen‘, ‚Prozess- und Projektmanagement‘, ‚Netzwerke und Kooperation‘ sowie ‚Markt‘. Aus den Angaben der Unternehmen zu den sieben Gestaltungsfeldern resultiert schließlich ein Gesamtindikator, mit dem sich die aktuelle Innovationsfähigkeit der Zulieferer umfassend beurteilen lässt.

Das Bewertungsinstrument wird bereits im Rahmen des derzeit laufenden Supplier Innovation Awards der Deutschen Bahn AG eingesetzt, mit dem das Unternehmen besonders innovative Zulieferer für deren Leistungen auszeichnet.