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'Future Work Lab' macht Zukunft erlebbar

Die Fraunhofer-Institute IAO und IPA eröffnen mit dem ‚Future Work Lab‘ in Stuttgart-Vaihingen ein Zentrum, das die Zukunft der Produktionsarbeit erlebbar macht. Mit greifbaren Demonstratoren, Angeboten zur Kompetenzentwicklung und Weiterbildung sowie einer Plattform für den wissenschaftlichen Austausch richtet es sich an Industrie, Arbeitnehmerverbände, Politik und Wissenschaft – und an die Produktionsmitarbeiter?der Zukunft.

‚Das Future Work Lab versteht sich als Ideengeber, wie die Arbeit der Zukunft in Unternehmen aussehen kann‘, fasst der Leiter des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, Prof. Wilhelm Bauer, zusammen. ‚Dazu sprechen wir gezielt Mitarbeiter und Führungskräfte von Unternehmen, aber auch Verbände, Gewerkschaften, Politik und Forschung an‘, erläutert Bauer. Der Leiter des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Prof. Thomas Bauernhansl, ist überzeugt: ‚Die Digitalisierung unserer Wertschöpfung wird die Rolle der Mitarbeiter stark verändern. In den indirekten Bereichen werden viele Aufgaben automatisiert und der Mensch in der Fabrik wird zum Dirigenten der Produktion. Diesen Veränderungen tragen wir mit dem ‚Future Work Lab‘ Rechnung.‘

Unternehmen können die Leistungen des ‚Future Work Lab‘ über drei Wege nutzen:?

– Im Demonstrationszentrum zeigen drei Parcours zur Arbeitswelt der Zukunft, welche Technologien und Anwendungen heute schon möglich sind und wie künftige Szenarien der Arbeitsteilung zwischen Mensch und Technikaussehen können.

– Das Kompetenzentwicklungs- und Beratungszentrum ‚Fit für die Arbeit der Zukunft‘ bietet Seminare, Workshops und Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter von produzierenden Unternehmen. Darüber hinaus entwickeln Experten des Zentrums gemeinsam mit Unternehmenspartnern gezielt individuelle Schulungskonzepte für die Industrie 4.0.

– Für den wissenschaftlichen Dialog und weitere Forschung rund um die Produktionsarbeit bietet das Ideenzentrum für Arbeitsforschung ‚Work in progress‘ eine zentrale Plattform.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für drei Jahre gefördert. Offizielle Eröffnung ist voraussichtlich im Herbst 2016.?