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FWI: 'Deutsch hat noch nicht verloren'


Auf ein breites öffentliches Echo ist laut offizieller Meldung des FWI die Initiative des Fachverbands Werkzeugindustrie gestoßen, die Verwendung der deutschen Sprache durch die EU und ihre Institutionen zu stärken. Der FWI hatte angemahnt, dass wichtige Dokumente im Vorfeld neuer EU-Verordnungen sowie Umsetzungsbestimmungen ohne zeitliche Verzögerung auf Deutsch zur Verfügung gestellt werden müssen. Nach Feststellungen des FWI dominiert Englisch als Sprache und Arbeitsgrundlage, was zu erheblichen Erschwernissen führt.

Insbesondere kleine bzw. mittelständische Unternehmen und ihre Verbände sollen so die Möglichkeit erhalten, sich frühzeitig in den Gesetzgebungsprozess einzubringen. Auch muss den Firmen ausreichend Zeit zur Umsetzung neuer Regelungen zur Verfügung stehen. Deutsch ist mit über 90 Mio. deutschsprachigen Bürgern die verbreitetste Muttersprache in der EU. Zudem stellen Österreich und Deutschland mit rund 62.000 Unternehmen den größten Anteil an KMU in der EU.

Zahlreiche Abgeordnete des Europäischen Parlaments, aber auch des Bundestags und des Landtags NRW unterstützen die FWI-Initiative. Rainer Langelüddecke, FWI-Geschäftsführer, begrüßt dies umso mehr, als der Verband diese Unterstützung durch Politiker aller Parteien erfahre, und ergänzt: 'Wir werden auch mit weiteren Verbänden für die Bereitschaft deutscher Politiker werben, bei der EU dafür einzutreten, gleichberechtigt Deutsch und nicht nur Englisch als Arbeitssprache zu verwenden, und Dokumente entsprechend zu übersetzen.'