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Mittelstandsinitiative gründet neuen Verband

Eine Mittelstandsinitiative innovativer Maschinen und Anlagenbauer hat den neuen Verband ‚Industry Business Network 4.0 e.V.‘ gegründet. Die Hersteller aus der Branche Blechbearbeitung werden gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Forschung die Potentiale einer vernetzten Fertigung im Sinne der Industrie 4.0 für den Anwender erschließen. Gründungsmitglieder sind unter anderem die Unternehmen Kemppi, Kemper, Kjellberg, MicroStep Europa sowie der TÜV Süd.

Die Zielsetzung steht: Gemeinsam werden die Mitgliedsunternehmen des Industry Business Network e.V. in den kommenden Monaten an einer Implementierungsguideline arbeiten, die es ermöglichen soll, auf Grundlage bestehender Standards – wie z.B. OPC UA – Maschinen und Anlagen verschiedener Hersteller zu vernetzen. Und bereits für das erste Projektjahr haben sich die Verbandsmitglieder ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Bis zur Messe Schweißen und Schneiden im Herbst 2017 sollen zu mehreren priorisierten Mehrwertfeldern – z.B. Maintenance, Energieeffizienz oder Arbeitssicherheit – erste Applikationen entwickelt werden. Diese werden dann im Rahmen der Messe mit real eingebundenen und vernetzten Maschinen und Anlagen demonstriert. Betreut wird das Projekt unter anderem von Prof. Dr.-Ing. Johannes Schilp und seinen Teams. Professor Schilp hat den Lehrstuhl für Produktionsinformatik an der Universität Augsburg inne und ist beim Fraunhofer IGCV als Projektleiter tätig.

Die Themen Safety und Security werden von Beginn an vom TÜV Süd mit betreut und spielen bei der Entwicklung einer Vernetzungsinfrastruktur sowie der darauf aufbauenden Applikationen eine zentrale Rolle.


Beim Fachkongress präsentierten sich die Gründungsmitglieder des Industry Business Network 4.0 e.V. (von links): Prof. Dr.-Ing. Johannes Schilp (Universität Augsburg & Fraunhofer IGCV), Andreas Bärwald, Dr.-Ing. Detlev Richter (beide TÜV Süd), Dr. Michael Schnick (Kjellberg Finsterwalde), Frederic Lanz (Kemppi GmbH Deutschland), Björn Kemper (Kemper GmbH), Igor Mikulina (MicroStep Europa)