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Österreichische Unternehmen finden keine Einkäufer

Rund zwei Drittel der österreichischen Unternehmen benötigen für die Neubesetzung ihres Einkaufschefs mehr als acht Monate. Ein Fünftel benötigt vier bis sechs Monate. 31 Prozent sind jedoch der Meinung, dass externe Bewerber die fachlichen Anforderungen häufig nicht erfüllen. Trotzdem: Nicht einmal 20 Prozent der befragten Unternehmen haben für strategische Positionen im Einkauf einen internen Nachfolger parat. Das ist das Ergebnis einer Studie der Personalberatung Penning Consulting, den Einkaufsspezialisten von Kerkhoff Consulting und dem Forum Einkauf des Österreichischen Produktivitäts-und Wirtschaftlichkeits-Zentrums (ÖPWZ), für die 175 Unternehmen befragt worden sind.

'Das Ergebnis ist erschütternd', sagt Stephan Penning, Geschäftsführender Gesellschafter von Penning Consulting. 'Österreichische Unternehmen offenbaren eklatante Lücken in der Rekrutierung neuer Einkaufsmitarbeiter. Obwohl eine Besetzung sehr lang dauert und die Bewerber häufig nicht über die passende Eignung verfügen, entwickelt man intern keine Nachfolger. So lässt sich in einer ungünstigen Situation über Monate eine ganze Abteilung lahm legen.'