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Online-Piraten auf der Spur

Die auf Markenschutz spezialisierte Firma OpSec Security und Microsoft arbeiten intensiv zusammen, um die zunehmende illegale Verbreitung von gefälschter Software über Auktionsseiten zu bekämpfen. Mithilfe einer speziell entwickelten Technologie durchsuchen die Experten von OpSec Security fr Microsoft verschiedene Online-Handels-Plattformen. Laut einer IDC-Studie im Auftrag der Business Software Alliance (BSA) liegt die Piraterierate in Deutschland bei 27 Prozent, was Software im Wert von 1,55 Milliarden Euro entspricht. Diese Raubkopien stellen eine große Gefahr für Verbraucher dar, weil sie häufig Viren, Spyware oder Trojaner enthalten. Darüber hinaus sind die wirtschaftlichen Schäden, die durch Piraterie entstehen, sehr groß. Die BSA gibt an, dass allein im ersten Halbjahr 2009 19.076 Auktionen mit 127.951 gefälschten oder raubkopierten Produkten im Wert von über 39 Millionen Euro gestoppt wurden. Durch Softwarepiraterie wird die IT-Branche und damit einer der wichtigsten Wachstumsmotoren für Deutschland empfindlich getroffen.

Der PID-Service bietet Verbrauchern und Unternehmen die Möglichkeit, ihre Software kostenfrei prüfen zu lassen, wenn sie nicht sicher sind, ob es sich um Originalsoftware handelt. Seit dem Start dieses Services im Jahr 1999 hat Microsoft in Deutschland über 240 000 eingesandte sowie beschlagnahmte Produkte auf ihre Echtheit geprüft. Der Anteil illegaler Produkte liegt bei diesen Auswertungen bei 96 Prozent. In der Regel erhält der Einsender innerhalb von 24 Stunden nach Eingang des unveränderten Produkts bei Microsoft Informationen über die Echtheit.