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Stahl- und Metallverarbeitung: Produktionsplus von 12 Prozent

Die Stahl- und Metallverarbeiter in Deutschland haben ihre Produktion 2011 um 12 % gesteigert, so ein Bericht der WSM Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V. Damit hat die Branche im Jahresdurchschnitt das bisherige Rekordniveau des Jahres 2008 um 1,5 % übertroffen. Zur höchsten Quartalsproduktion des Frühjahres 2008 bleiben allerdings noch weitere 5 % Wachstumsreserve. Im Jahresverlauf sind die Zuwachsraten – dem normalen Konjunkturzyklus entsprechend – zurückgegangen. In den ersten drei Quartalen konnte jeweils ein zweistelliges Plus erzielt werden, während der Zuwachs im Schlussquartal noch 5,6 % erreichte. Damit war das 4. Quartal 2011 das erste Quartal seit dem dritten Quartal 2008 mit einem Rückgang zum Vorquartal (-4,3%).

Die Unternehmen bleiben jedoch für 2012 vorsichtig optimistisch und erwarten ein weiteres Wachstum von bis zu 4 %. Sowohl die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage als auch die Zukunftserwartungen haben sich bei der Unternehmerbefragung im Januar 2012 verbessert. Entscheidend wird sein, inwieweit eine erwartete Nachfrageschwäche in Europa von den Wachstumsmärkten Asiens, Russlands und der USA kompensiert wird. Die Branche ist durch indirekte Exporte der Kunden zu rund 70 % von der Entwicklung im Ausland abhängig.