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TÜV SÜD feiert 150-jähriges Jubiläum

TÜV SÜD feiert im Jahr 2016 das 150-jährige Jubiläum des Unternehmens – und als ältester TÜV auch den 150. Geburtstag der Idee der technischen Sicherheit in Deutschland. Am 6. Januar 1866 gründeten 22 badische Unternehmer die 'Gesellschaft zur Ueberwachung und Versicherung von Dampfkesseln mit dem Sitze in Mannheim'. Anlass war ein Unglück, das sich rund ein Jahr zuvor in der Mannheimer Aktienbrauerei ereignet hatte. Ziel der neuen Gesellschaft war es, durch regelmäßige Überprüfungen der Dampfkessel künftig Unfälle zu verhindern. Das Modell machte Schule, die Mannheimer Gründung wurde zum Ausgangspunkt der technischen Überwachung in Deutschland. Die Idee der unabhängigen, technischen Überprüfung setzte sich schnell durch. Technischer Fortschritt und der Wunsch nach Sicherheit und Schutz – diese beiden Anforderungen miteinander in Einklang zu bringen wurde zu einem gesellschaftlichen Bedürfnis. Bald wurden nach 1866 weitere sogenannte Dampfkesselrevisionsvereine zum Beispiel 1870 in München, 1873 in Frankfurt und Offenbach, 1875 in Stuttgart und 1878 in Chemnitz ins Leben gerufen.

Diese regionalen Organisationen bilden das Fundament für den aktuell weltweit tätigen TÜV SÜD-Konzern, der seine heutige Stellung zahlreichen Fusionen und Übernahmen in den letzten beiden Jahrzehnten verdankt. Eine Strategie, die das Unternehmen im Jubiläumsjahr 2016 konsequent fortsetzt. Heute ist TÜV SÜD mit über 22.600 Mitarbeitern auf der ganzen Welt aktiv – und dabei immer noch seinen Wurzeln treu: Mit hohem Sachverstand werden Technologien und Produkte geprüft, damit sie zuverlässig, sicher und nachhaltig sind.


Prof. Dr.-Ing. Axel Stepken, Vorstandsvorsitzender der TÜV SÜD AG zu den zukünftigen Aufgaben: 'Die Digitalisierung wird das Aufgabengebiet jedes technischen Dienstleisters tiefgreifend verändern. Zum Beispiel ist Industrial IT Security für uns ein entscheidendes Zukunftsfeld – und es wird in den nächsten Jahren rasant an Bedeutung gewinnen. Durch Industrie 4.0 und das 'Internet of Things' sind Systeme und Anlagen künftig weltweit miteinander vernetzt, sodass Missbrauchsrisiken neu bewertet und bessere Schutzmechanismen vor Angriffen entwickelt werden müssen. Die entscheidende Herausforderung dabei ist, ein ausreichendes Sicherheitsniveau zu erreichen, ohne den hohen Vernetzungsgrad zu reduzieren und die Funktionalität von Anlagen einzuschränken.'