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VDI und DVS bringen Rapid Manufacturing Community zusammen

Der DVS - Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e.V. und der Verein Deutscher Ingenieure e.V. (VDI) stehen seit Jahren im engen Austausch über die jeweiligen Aktivitäten auf dem Gebiet der additiven Fertigungsverfahren. Nun haben VDI und DVS vereinbart, diese Verfahren gemeinsam noch intensiver zu fördern, indem sie die jeweiligen Aktivitäten koordinieren und zusammen Projekte durchführen sowie abgestimmte Forschungs- und Technologieplattformen anbieten. Ein gemeinsamer Auftritt ist auf der Rapid.Tech 2013, der Fachmesse und Anwendertagung für Rapid-Technologien, vom 14. bis 15. Mai in Erfurt geplant.

Vor rund zwei Jahrzehnten ist die Technologie der additiven Fertigung unter dem Namen 'Rapid Prototyping' bekannt geworden. Mittlerweile erreichen die additiv gefertigten Bauteile mechanische Festigkeiten, eine Oberflächengüte und eine Reproduzierbarkeit bei der Herstellung, die den direkten Einsatz als verkaufsfähige Produkte ermöglichen. Die werkzeuglose Fertigung erfolgt direkt aus den CAD-Daten, das heißt, die Erstellung eines Produkts erfolgt unmittelbar aus einem Computermodell heraus und wird schichtweise aufgebaut. Diese Art der Herstellung gibt Raum für neue gestalterische Freiheiten bei der Konstruktion der Bauteile. Hieraus ergeben sich vielfältige branchenübergreifende Einsatzmöglichkeiten, zumal das Fertigungsverfahren für Kunststoffe und metallische Werkstoffe genutzt werden kann.