Für den Maschinen- und Anlagenbau in Nordrhein-Westfalen wird 2011 ein Rekordjahr und das Vorkrisenniveau wird wieder erreicht, teilte Dr. Reinhold Festge, Vorsitzender des Vorstandes des VDMA Nordrhein-Westfalen, anlässlich der Mitgliederversammlung des VDMA NRW in Recklinghausen mit.

Der Umsatz wird 2011 in Nordrhein-Westfalen voraussichtlich um nominal 18,7 Prozent auf  44,0 Milliarden Euro steigen und übersteigt damit leicht das Vorkrisenniveau von 2008 von 43,8 Milliarden Euro Umsatz. 2010 lag der Branchenumsatz bei 37 Milliarden Euro.

Die Exporte würden damit 2011 um 22,7 Prozent auf 26,6 Milliarden Euro steigen (2010: 21,7 Mrd. Euro). Der Inlandsabsatz wird um 13,0 Prozent auf 17,4 Mrd. Euro klettern. Trotz des aktuell schwierigen Umfeldes können sich diese Ergebnisse sehen lassen, so Festge. Die technischen Kapazitäten sind im 3. Quartal 2011 mit 91 Prozent ausgelastet.

Für 2012 rechnet der VDMA NRW weiterhin mit einem positiven Verlauf, der allerdings im Vergleich zu diesem Jahr weniger dynamisch ausfallen wird.

Der Auftragseingang übertraf im Zeitraum Januar bis Juli 2011 sein Vorjahresniveau um insgesamt real 19 Prozent. Die Dynamik der Inlandsorders mit plus 15 Prozent steht derjenigen der Auslandsorders mit plus 21 Prozent kaum nach, so der Vorstandsvorsitzende des VDMA NRW. Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt verbuchen die Aufträge aus den EU-Partnerländern ein vergleichsweise hohes Plus von 30 Prozent.