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Verschärfung der Normen für Leitern: Chance für den Fachhandel

Der bayerische Qualitätshersteller Günzburger Steigtechnik begrüßt ausdrücklich die Normenverschärfung durch die neue DIN EN 131-2 für Leitern, in der die Prüfkriterien deutlich angehoben wurden.

"Es ist gut, dass jetzt mit dem Ende der Übergangsfrist zum 30. Juni 2011 alle Leitern die höheren Anforderungen erfüllen müssten. Das Anheben der Belastungswerte und die vielen Ergänzungen gegenüber der Vorgängerversion leisten einen wichtigen Beitrag dafür, das Qualitätsnviveau auf dem Leiternmarkt insgesamt anzuheben. Damit verschwinden auch die Tiefpreisprodukte aus dem Baumarkt, die den neuen Anforderungen nicht mehr gerecht werden', sagt Ferdinand Munk, Geschäftsführer der Günzburger Steigtechnik GmbH. Der Steigtechnik-Experte sieht darin nicht nur eine Erhöhung der Arbeitssicherheit für den Anwender, sondern auch eine Stärkung des Fachhandels:  Die Händler profitieren enorm von der Normenverschärfung, weil auch die bisherigen 'Billig-Sortimente' künftig aufwändiger produziert und damit teurer werden müssen. Daher werden Qualitätsprodukte aus dem Fachhandel für den Verbraucher immer interessanter.

In der neuen DIN EN 131-2 Leitern wurden bei der Festigkeitsprüfung und der Abknickprüfung der unteren Holmenden die Werte entsprechend angehoben, Stehleitern müssen künftig eine Aufwipp-Prüfung der Plattform bestehen und Leiterfüße einer Zugprüfung standhalten. Neu in der Norm sind außerdem die Prüfung von Haltebügel, Längstorsion und der Seitenhandläufe. Beim Ausziehen von Leitern müssen künftig mindestens zwei Sprossen überlappen. Die neue DIN EN 131-2 gilt seit Oktober 2010, die Übergangsfrist endete am 30. Juni 2011.